Meine News-Empfehlungen für euch

Freitag, 26. August 2011

Sprited Mockup und die ersten Codezeilen

Ich arbeite gerade an einem Programm namens "Sprited", mit diesem Programm soll es später möglich sein auf einfache Art und Weise Animationsreihenfolgen von Sprites zu erstellen.
Es soll verschiedene abspeichermöglichkeiten geben, man kann das Set als

  • XML abspeichern, um es z.B. in andere Projekte wie Spiele einzubauen oder
  • als Animierte PNG/GIF um das animierte Sprite z.B. auf Facebook zu teilen.


Ich habe eigentlich bereits im Kopf wie die GUI in etwa aussehen soll, habe aber trotzdem mal ein Mockup angefertigt welches ich euch hier einmal kurz zeigen möchte:

Mockup für Sprited mit Interaktion der Spriteauswahl 
Es gibt auch bereits erste Codezeilen, ausgeführt sieht das Programm bisher wie folgt aus:

Sehr sehr frühe Version von Sprited mit ausgewähltem Sprite 

Der Code ist auf Launchpad zu finden: https://launchpad.net/hmproject/sprited

Dienstag, 22. Februar 2011

Hilfe im meinem Menüdings sind die Sachen weg..

.. so klingen öfters mal die Hilferufe von bekannten Ubuntu-Nutzern die allerdings kaum PC-Kenntnisse haben. Ihnen jetzt zu erklären, dass sie jedes Element neu hinzufügen können ist etwas mühselig, einfacher ist es da ihnen einfach einen fertigen Befehl zu schicken der das für sie erledigt.

Glücklicherweise habe ich ein Blog gefunden indem dieser beschrieben wird, ich habe dem bekannten anschließend folgende E-Mail gesendet:


1. Melde dich unter deinem Ubuntu an.
2. Drücke ALT + F2, es sollte sich dann ein Fenster öffnen das sich "Anwendung ausführen" nennt auftauchen.
3. Gebe gnome-terminal ein und klicke auf ausführen, es sollte sich nun ein Fenster öffnen in dem du Befehle eingeben kannst, dies wird Terminal genannt.
Hier kannst du Anwendungen eingeben die gestartet werden sollen
4. Kopiere dort folgenden Befehl hinein:
gconftool-2 --recursive-unset /apps/panel && pkill gnome-panel
und bestätige ihn mit Enter.
Terminal 
Fertig: Warte einen Augenblick und dein Panel (das Menüdings) sollte wieder wie gewohnt aussehen. 


Samstag, 8. Januar 2011

WebVideos ohne Zusatzsoftware auf die Festplatte speichern

Flash basierte Videos
Unter Linux hat man oftmals das Problem, dass Flash-Videos mehr schlecht als recht abgespielt werden, z.B. funktioniert oftmals der Vollbildmodus nicht richtig. Zum Glück wird der HTML5-Standard dieses Problem mit der Zeit höchstwahrscheinlich lösen und die Flash-Videos ablösen, doch solange sich dies noch nicht überhall durchgesetzt hat, gibt es hier von mir eine andere Lösung. Unter Linux gibt es hier eine sehr einfache Möglichkeit viele Flash-Videos mit seinem bevorzugten Media-Player abzuspielen und auch auf die Festplatte zu speichern, ganz ohne Zusatzsoftware. Wer sich z.B. ein Video auf YouTube mit dem beliebten VLC Media Player anschauen möchte, muss einfach das entsprechende Video im Browser im Pausemodus vorladen lassen, entsprechend dem Fortschrittsbalken ist das Video dann bereits auf der Festplatte in einem temporären Verzeichnis (/tmp) gespeichert und kann dort direkt abgespielt werden, der Dateiname beginnt mit Flash und hat keine Dateiendung.
YouTube Video im Pausemodus
Dateimanager Nautilus im Verzeichnis von /tmp
Wer ein solches Video auf die Festplatte speichern möchte, muss einfach warten bis der Fortschrittsbalken 100% erreicht hat und kann dann die entsprechende Datei in ein beliebiges Verzeichnis kopieren. Das funktioniert auch mit Flash-Videos von z.B. Kino.to, auf dieser Seite sind die Video-Inhalte je nach Anbieter unterschiedlich implementiert, bei MegaVideo beispielsweise basiert der Player auch auf Flash und lässt sich auf diese Weise abspielen. Ob eine ähnliche Möglichkeit auch unter Windows möglich ist, ist mir leider nicht bekannt.
Hier noch ein Hinweis, es gibt auch die Möglichkeit YouTube-Inhalte nach dem HTML5-Standard Video-Tag abzuspielen, dazu muss diese Funktion einfach über die URL http://www.youtube.com/html5 aktiviert/deaktiviert werden.

Update
Seit der neuen Flash-Version tauchen die Filme nicht mehr im /tmp-Verzeichnis auf, eine Lösung hierzu habe ich in diesem Blog gefunden, danke an dieser Stelle!

Mittwoch, 25. August 2010

Werbefilter geliebt und gehasst aber praktisch

So hiermit mal mein erster Blogeintrag, ich starte diesen Blog mit dem kritischen Thema Werbung: Die Werbung ermöglicht uns doch einen Haufen vieler Angebote wie Free-TV, Webdienste oder Kostproben im Lebensmittelgeschäft kostenlos zu konsumieren, schön und gut aber andererseits geht sie uns auch stark auf die Nerven, denn man wird regelrecht von ihr verfolgt.
So ist es auch im Internet, daher bedienen sich viele User eines Werbeblockers - trotz des Wissens das sie damit evtl. einer Seite schaden könnten die sich ausschließlich durch Werbung finanziert. Zur Zeit macht sich das Thema im Internet breit, dass Provider für bestimmte Internetdienste bezahlt werden wollen (Stichwort Netzneutralität), da bestimmte Internetangebote wie YouTube die Bandbreite sehr stark belasten. Ein solches Bezahlsystem könnte jedoch die Freiheit im Internet beeinträchtigen und die Kulturentwicklung ausbremsen. Es stellt sich nun zudem die Frage wieviel schaden hier auch Werbeblocker anrichten könnten... Macht euch einfach mal Gedanken darüber bevor ihr einen einsetzt.

So nun nach diesem Moralapostel kann ich ja nun zum eigentlichen Thema kommen und zwar gibt es verschiedene Möglichkeiten sich vor der Werbung im Internet zu bewahren.

Eine sehr bekannte Firefox-Erweiterung für diesen Zweck ist AdBlockPlus, diese Erweiterung ermöglicht es Werbeinhalte überhaupt gar nicht erst im Firefox zu laden. Dies sogar ohne dabei das Layout der Internetseite negativ zu beeinflussen (sogar eher positiv), so zumindest meine Erfahrung.
Durch die schnell gewachsene Popularität des neuen Internetbrowsers Chrome bzw. Chromium von Google - welcher vor allem durch seine schnelle Verarbeitung von JavaScript und dem schnellen "Kaltstart" (im Gegensatz zu Firefox) überzeugt - hat AdBlock auch seinen weg zu diesem Browser gefunden. Dort funktioniert Adblock allerdings noch nicht so gut wie unter Firefox denn unter Chromium wird die Werbung nicht vorzeitig geblockt sondern nur versteckt, dadurch hat man weniger Vorteile als bei AdBlock für Firefox, denn wenn die Werbung gar nicht erst geladen wird, wird die entsprechende Seite auch schneller dargestellt, wird sie jedoch nur überdeckt kommt man nicht in den Genuss von diesem Vorteil.

Es gibt allerdings auch einen Weg die Werbung vorzeitig und unabhängig vom Browser zu blockieren, diese Möglichkeit funktioniert mit jedem Browser und hat auf jedem Browser ebenfalls den Vorteil das die Seiten schneller aufgebaut werden können. Diese Möglichkeit erreicht man durch einen lokalen werbe-filternden Proxy, dafür existiert extra dafür ausgelegte Software, ich benutze dafür Privoxy.
Das Prinzip funktioniert wie folgt, der Proxy lädt durch eine eigene Blacklist gar nicht erst die Werbung und gibt die Informationen dann einfach werbefrei an den Browser weiter.
Die Installation unter Linux ist sehr einfach, unter Ubuntu installiert man einfach das Paket
sudo apt-get install privoxy
und richtet den Proxy in seinem bevorzugten Browser mit der Adresse
localhost
mit dem Port
8118
für HTTP und HTTPS ein, die restlichen Felder lässt man frei. Das sieht unter Firefox wie folgt aus:

Genaueres kann im Wiki von ubunuusers nachgelesen werden.
Leider hat das Einrichten von Privoxy unter Chrome bei mir nicht richtig funktioniert, dafür habe ich aber ein Workaround gefunden, wenn man als Startparamter von Chrome einfach
--proxy-server=http://localhost:8118 %U
eingibt, sollte es funktionieren. Das sieht dann unter Gnome so aus:

Privoxy gibt es auch für Mac OSX und Windows.
Eine Alternative zu Privoxy ist beispielsweise BFilter, BFilter existiert allerdings nicht mehr Standardmäßig in den Ubuntuquellen.

Update
Ich habe gerade ein Update auf Google Chrome Version 6.0.472.55 beta gemacht und festgestellt das dort die Proxyeinstellungen genauso gut funktionieren wie bei Firefox:
Viel Spaß ;)